Warum steckt die deutsche Politik in einer fundamentalen Sackgasse? Und wieso zum Geier haben so viele Bürger diesem ganzen Politikbetrieb den Rücken gekehrt oder irren nun am linken oder rechten Rand der Gesellschaft herum, auf der Suche nach irgendeinem Heil? Die Antwort ist so offensichtlich, dass es wehtut: Die Deutschen haben die verheerende Rolle der SPD in der Geschichte schlichtweg vergessen oder verdrängen bewusst deren verräterisches Treiben in der heutigen Zeit. Über Jahrzehnte hinweg hat es diese Bande von Täuschern doch tatsächlich geschafft, den Menschen in diesem Land weiszumachen, sie seien eine lupenreine Volkspartei, die stets die Interessen der Bevölkerung im Blick habe. Eine glatte Lüge, die sich wie ein Geschwür durch die politische Landschaft frisst.
Dieser „Lügenverein“ hat eine Historie, die manchem ehrlichen Arbeiter das Frühstück im Halse stecken lassen müsste. Man stelle sich vor: 1914 bewilligten sie doch tatsächlich die Kriegskredite für den deutschen Kaiser und stürzten damit Deutschland in den Ersten Weltkrieg. Das ist doch an Zynismus kaum zu überbieten! Im Juli desselben Jahres organisierten sie noch großspurig Massenproteste gegen den drohenden Waffengang , nur um wenige Tage später, wie das Fähnchen im Wind, den Krediten für den Ersten Weltkrieg zuzustimmen. Wer hier keine Parallelen zur heutigen Zeit sieht, der hat entweder Tomaten auf den Augen oder will sie nicht sehen. Die Mechanismen der Täuschung scheinen sich im Laufe der Geschichte nur geringfügig geändert zu haben. Quellen
siehe auch: SPD im Ersten Weltkrieg: Wie es zur Kriegskredite-Zustimmung kam – DER SPIEGEL
Und wem das noch nicht reicht, um die SPD als das zu entlarven, was sie ist: Vor der sogenannten Machtergreifung der Nazis im Jahr 1933 spielte die SPD im Jahr 1932 eine bemerkenswert fatale Rolle. Sie trug maßgeblich zur Machterhaltung und Stärkung der Zentrumspartei bei , was wiederum den entscheidenden Ausschlag für die Einsetzung Adolf Hitlers als Reichskanzler gab. Man könnte fast meinen, das war purer Opportunismus, verpackt in vermeintlicher Staatsräson. Die Sozialdemokraten hatten ja schon immer das Bestreben, sich von den „linkeren“ Kräften der Arbeiterbewegung, wie der KPD oder dem Spartakusbund, abzugrenzen. Das ist ja das Paradoxon: Während sie sich als Partei der Arbeiter aufspielten, waren sie in Wahrheit nie wirklich offen für die Belange der Malocher und ihrer echten linken Organisationen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt – oder besser gesagt, ein Realist, der die historischen Fakten nicht ignoriert.
Nun, bis zum Ende der 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts wurde dem deutschen Bürger ja noch erfolgreich die Mär aufgetischt, dass „links“ eben „links“ ist und „rechts“ eben „rechts“. Eine bequeme, wenn auch schlichte Einordnung, um das politische Spektrum vermeintlich übersichtlich zu halten. Doch seitdem ist diese Dichotomie nichts weiter als eine perfide Medienkrücke, die einzig und allein dazu dient, das Volk zu spalten. Was wir stattdessen erleben, ist eine brandgefährliche Liaison: Politik, Medien und Wirtschaft haben sich in einer Manier verschworen, die dem Geist der Demokratie und den Interessen des Volkes Hohn spricht. Das einstige „Deckmäntelchen des Sozialen“ in der sozialen Marktwirtschaft? Längst abgeworfen, damit die ungezügelten Kräfte des Marktes endlich ungestört durchregieren können.
Die Sozialdemokraten haben in 23 der letzten 27 Jahre regiert oder mitregiert und konnten sich nach Belieben austoben. Mit dem Ergebnis, dass die Wirtschaft im dritten Jahr in Folge schrumpft, die Brücken bröckeln, der Staat auswuchert und die Bürger gleichzeitig das Vertrauen in ebendiesen Staat verlieren.
Die Sozial-Vernichtungsmaschine der SPD im Zeitraffer
Und dieser Verrat am Arbeitnehmer, und damit an der breiten Mehrheit des Volkes, wird ihnen – den Sozialdemokraten – niemals wirklich verziehen werden. Ja, vergessen mag man so etwas schnell, wie die Bundestagswahl 2021 ja eindrücklich gezeigt hat. Doch die SPD hat ihre Verbindung zum arbeitenden Volk, zur klassischen Wählerschaft, unwiderruflich gekappt. Sie wird nicht mehr von jenen gewählt, die tagtäglich zur Maloche gehen, sondern von einer Klientel, die sich selbst als „Baizuo“ bezeichnet und denen das Schicksal des gemeinen Volkes, der eigentlichen Basis, völlig gleichgültig ist.
siehe auch: https://de.statista.com/infografik/12819/die-spd-in-zahlen
Hartz4 ist nichts anderes, als die in Paragrafen gefasste staatliche Missachtung der Lebensleistung der Menschen
Heiner Geißler, Anne Will, 2012
Und das Rezept, aus einem Nichts eine unendliche Geschichte zu stricken, beherrschen die Genossen der SPD in einer Manier, die ihresgleichen sucht – so wie alle anderen politisch verantwortlichen Parteien auch. Was sie uns liefern, ist Stillstand und Symbolpolitik auf der einen Seite, gepaart mit der systematischen Zerstörung unserer Lebensweise, unserer Kultur, unserer Lebensgrundlagen und all unserer Träume auf der anderen. Diese Partei hat den Bezug zur Realität derart verloren, dass sie mittlerweile in ihren abgeschotteten Abgeordneten-Bunkern haust und allen Ernstes meint, noch in der Linie alter Traditionen zu liegen. FALSCH, Genossen, komplett falsch! Ihr liegt schon lange als Hure im Bett eurer Auftraggeber und wartet nur darauf, wem ihr es als Nächstes besorgen könnt.
Diese Partei, ja, dieser Haufen, liegt seit Jahrzehnten im Bett mit anderen Wahlverlierern und diesen sogenannten „Buntland-Erbauern“. Sie hat absolut nichts Produktives hervorgebracht, außer Rückschritt oder die Abschaffung von hart erkämpften sozialen Errungenschaften. Als Steigbügelhalter der wahren Mächtigen hat sie dieses Land in eine Müllhalde gemeinschaftlicher Gedanken verwandelt, wo einst so etwas wie Solidarität und Fortschritt blühten. Und die SPD hat in den vergangenen 20 Jahren leider auch einige wirklich ekelhafte Gestalten hervorgebracht. Eine kleine und beispielhafte Aufzählung dieser Personen muss ich mir zwar verkneifen, aber ich bin mir sicher, wirklich jeder SPD-Geschädigte weiß ganz genau, wen ich hier nennen würde. Unseren aktuellen SPD-Bundeskanzler lasse ich aber gern selbst zu Wort kommen, wenn er in einem Hochglanzmagazin wie dem Time Magazine über „das Volk“ spricht, nur um selbst die ganze Verkommenheit dieser sogenannten Volkspartei offenzulegen. Es ist ein Trauerspiel, das an Sarkasmus kaum zu überbieten ist.
Wenn man ein guter Führer ist, hört man auf das Volk, aber man darf nie glauben, dass es wirklich will, dass man genau das tut, was es fordert.
Olaf Scholz, 27.04.2022, Time Magazine
siehe auch: Olaf Scholz on Russia’s War in Ukraine and Germany’s Future | Time
Und nun zur Quintessenz, der rhetorischen Pointe, die uns diese selbsternannte „Volkspartei“ frei Haus liefert: Was für ein atemberaubendes Verständnis von der eigenen Aufgabe und der Rolle des Staates offenbart hier diese Person? Dieser gottgleiche Mensch, der sich offenkundig über den gemeinen Bürgersouverän erhaben fühlt, wähnt sich also im Besitz der alleinigen Wahrheit darüber, was für das Volk zuträglich ist? Wahrlich eine exquisite, ja geradezu pathologische Auffassung von demokratischem und politischem Amts- und Führungsverständnis. Hier treten autokratische Züge klar und unverhohlen zutage, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.
Die sogenannten Linken, in ihrem Eifer, die moralische Spitze der Gesellschaft zu bilden, überholen sich dabei paradoxerweise selbst linksherum, nur um am Ende als getarnte Faschisten ganz Rechtsaußen zu landen. Eine beunruhigende Tendenz zur Aushöhlung der Demokratie und zum Aufbau einer Gesinnungsdiktatur ist unverkennbar. Bürger, Wähler und selbst die eigenen Parteimitglieder werden nicht mehr gefragt, ob Pazifismus, einst ein Pfeiler sozialdemokratischer Identität, überhaupt noch ins moderne SPD-Bild passt. Eine Partei in einer Diktatur mag sich gerne mal um 180 oder 360 Grad drehen, um die neue Parteilinie zu verkünden, aber doch nicht in einer modernen deutschen Demokratie. Und so bin ich mir sicher, leben wir schon lange nicht mehr im demokratischen Paradies. Wir sind Gefangene unserer Vergangenheit und haben, fast unbemerkt, die Schwelle zu einer Diktatur der minderwertigen Qualitäten überschritten, geführt von moralisierenden Möchtegern-Politikern, die sich als intellektuelle Rhetoriker verkleiden. Ach ja, und in der SPD heißen die Mitglieder ja bekanntlich Genossen – die Vergangenheitsform von „genießen“ also. Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang zu den politischen „Errungenschaften“ der letzten Jahrzehnte findet.
siehe auch: Arbeiter raus! – Publico (publicomag.com)
Ach, du lieber Himmel, die SPD – eine Partei ohne eigene Agenda, ein seelenloses Etwas im politischen Nirwana! Ihre einstigen Themen wurden entweder schamlos von anderen Parteien okkupiert oder einfach intern aufgegeben. Statt sich auf ihre Wurzeln zu besinnen, biedern sie sich den Grünen an und vergessen dabei völlig, woher sie eigentlich kommen. Konsequent ehrlich waren sie nie, weder zu sich selbst noch zu ihren Wählern.
Es gab tatsächlich eine Ära, in der Persönlichkeiten wie Sarrazin, Hildebrandt, Clement, Lafontaine, von Dohnanyi, Brandt, Wehner, Steinbrück oder Schmidt noch als Wortführer und Vordenker dieses Haufens von Opportunisten den Anschein von Volksnähe wahren konnten. Doch diese Zeiten sind mit Schröder endgültig im Klo des Reichstagsgebäudes heruntergespült worden. Es ist fast schon faszinierend, wie einzelne Namen eine Partei – und damit letztlich auch dieses Land – in zwei Hälften spalten können.
Und was das „Arschfurunkel der SPD“, also Die LINKE, angeht: Nun, dazu bedarf es eigentlich keiner weiteren Worte mehr. Diese bornierten Ideologie-Freaks von gestern haben sich mit ihrer Politik für „andere“ ohnehin längst selbst aus dem relevanten politischen Spektrum verabschiedet. Ich belasse es dabei. Nur noch ein Satz: Es waren mal meine Helden!
Zuletzt bearbeitet am 8. Juni 2025 von Matthias